Gefährdet der Wurstkonsum genauso wie Rauchen unsere Gesundheit?

Create an outdor space that is truly yours
Gefährdet der Wurstkonsum genauso wie Rauchen unsere Gesundheit?

Gefährdet der Wurstkonsum genauso wie Rauchen unsere Gesundheit?

Laut WHO-Bericht ist der Verzehr von verarbeitetem Fleisch in der gleichen Risikokategorie eingestuft wie Rauchen und Asbest: Was bedeutet das genau?

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) / Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte verarbeitetes Fleisch als Karzinogen der Gruppe 1 ein, derselben Kategorie wie Tabakrauchen und Asbest. Bedeutet dies, dass der Verzehr von Speck oder Hot Dogs genauso schädlich ist wie Rauchen?
Es ist seit einiger Zeit bekannt, dass ein hoher Verzehr von rotem oder verarbeitetem Fleisch die Gesundheit beeinträchtigen und das Risiko für Darmkrebs und einige andere Krebsarten erhöhen kann.

Auch wenn Rauchen zur gleichen Kategorie gehört wie verarbeitetes Fleisch (Karzinogen der Gruppe 1), ist das Ausmaß des Risikos, welches mit Rauchen verbundenen ist, erheblich höher (z. B. bei Lungenkrebs etwa 20-fach oder 2000 % erhöhtes Risiko) als bei verarbeitetem Fleisch. Eine Analyse von Daten aus 10 Studien, die im IARC-Bericht zitiert werden, zeigte ein um 18 Prozent erhöhtes Risiko für Darmkrebs pro 50 g verarbeitetem Fleisch pro Tag.

Weltweit sind über 34.000 Krebstodesfälle pro Jahr auf den hohen Verzehr von verarbeitetem Fleisch zurückzuführen, im Vergleich zu 1 Million Todesfällen pro Jahr, die auf Tabakrauch zurückzuführen sind.

Illistrations by Timplaru Emil, Graphics RF, Idalba Granada from vecteezy.com
Ein hoher Verzehr von rotem oder verarbeitetem Fleisch erhöht auch das Risiko für andere chronische Krankheiten und dadurch die Sterblichkeit

Zusätzlich zum Risiko für Krebs, steigt auch das Risiko durch einen hohen Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch für andere chronische und potenziell lebensbedrohliche Krankheiten wie koronare Herzerkrankungen, Schlaganfall und Typ-II-Diabetes im Vergleich zu anderen Proteinquellen wie, Hülsenfrüchte und Fisch. Die Gesamtsterblichkeitsraten bei höherem Verzehr von rotem oder verarbeitetem Fleisch sind also zusätzlich erhöht.
Laut Daten des „Global Burden of Disease“ Project beträgt die Gesamtzahl der Todesfälle die auf eine Ernährung mit hohem verarbeitetem Fleischanteil zurückzuführen sind, 644.000, einschließlich Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes und Darmkrebs.

Gibt es bestimmte Arten von verarbeitetem Fleisch, die besser oder schlechter sind?

Die IARC bewertete den Verzehr des gesamten verarbeiteten Fleisches und nicht einer bestimmten Fleischsorte, da es derzeit nur begrenzte Daten gibt, die bestimmte Unterarten von verarbeitetem und rotem Fleisch mit dem Krebsrisiko in Verbindung bringen. Daher ist es noch nicht möglich, eine Aussage darüber zu treffen, ob bestimmte Fleischsorten sicherer sind. Insgesamt ist es am besten, den Verzehr von verarbeitetem Fleisch einzuschränken.

Wie viel rotes oder verarbeitetes Fleisch kann man risikofrei essen?

Studien haben gezeigt, dass das Risiko für Darmkrebs und andere chronische Erkrankungen umso höher ist, je höher der Verzehr von verarbeitetem Fleisch ist (Dosis-Wirkungs-Verhältnis). Das bedeutet nicht, dass man jegliches rotes und verarbeitetes Fleisch aus der Ernährung streichen muss. In unseren HealthBioCare Ernährungsempfehlungen, sind bis zu 200g rotes Fleisch pro Woche noch positiv bewertet. Verarbeitetes Fleisch sollte man lieber meiden, oder nur zu bestimmten Anlässen essen.
Die American Heart Association, der World Cancer Research Fund (WCRF) und die American Cancer Society empfehlen den Verzehr von rotem Fleisch für eine bessere Gesundheit einzuschränken.
Die DACH- Gesellschaft für Ernährung (Deutschland (D), Österreich (A) und der Schweiz (CH)) empfiehlt, Fleisch – wenn überhaupt – in Maßen zu essen, insgesamt nicht mehr als 300-600 Gramm (g) Fleisch und Wurst pro Woche für einen Erwachsenen.
Einen kompletten Fleischverzicht hält die DACH für problemlos. Bei Verzicht auf alle tierischen Lebensmittel (Veganismus) empfiehlt die DACH eine intensive Auseinandersetzung mit der Wertigkeit von Lebensmitteln.

FLEISCHATLAS 2021

Was bedeutet ein hoher Fleischkonsum für die Umwelt?

Ein Vergleich zeigt deutlich, dass tierische Lebensmittel wie Fleisch, Käse oder Butter erheblich mehr Emissionen verursachen als pflanzliche Lebensmittel. Fast ein Fünftel der weltweiten Treibhausgasemissionen werden durch die Rodung von Flächen für die Viehwirtschaft verursacht.
Laut Welternährungsorganisation (FAO) werden derzeit weltweit mehr als 33 Milliarden Hühner, 1,6 Milliarden Rinder und jeweils knapp eine Milliarde Schweine und Schafe gehalten. Diese Tiere benötigen Fläche und Futter. Von den ungefähr fünf Milliarden Hektar weltweit verfügbarer landwirtschaftlicher Nutzfläche werden etwa 80 Prozent in Form von Weide- oder Ackerland allein für die Tierhaltung in Anspruch genommen. Und es wird immer mehr Land benötigt – mit gravierenden Auswirkungen auf natürliche Lebensräume. So sind zum Beispiel 60 bis 75 Prozent der neu gerodeten Flächen im Amazonasgebiet auf die Umwandlung in Weideland zurückzuführen.

Obwohl verarbeitetes Fleisch im Vergleich zum Rauchen das Krebsrisiko weniger erhöht, sollten wir den Verzehr einschränken, um das Krebsrisiko zu minimieren. Andere chronische Krankheiten, wie Herzkrankheiten und Diabetes, sowie die Gesamtsterblichkeitsrate steigen ebenfalls bei hohem Fleischkonsum. Gesundheitsorganisationen raten daher zu moderatem Fleischkonsum, während kompletter Verzicht als unbedenklich gilt und sogar besser für die Umwelt ist.

Der Insulinresistenz Kongress

Der Insulinresistenz Kongress

Epigenetische Disposition für Insulinresistenz

Blutzuckerwerte richtig messen und senken. Symptome verstehen, frühzeitig erkennen und mit den neuesten wissenschaftlichen Methoden behandeln: Der kostenfreie Insulinresistenz Kongress

Die Gesundheit unseres Körpers ist wie ein komplexes Puzzlespiel, bei dem jedes Teilchen eine wichtige Rolle spielt. Eines dieser Schlüsselstücke ist die Insulinresistenz, ein Thema, das in der Gesundheitswelt zunehmend an Bedeutung gewinnt. Und jetzt hast du die Chance, tief in dieses Thema einzutauchen und wertvolles Wissen von Experten zu gewinnen.

Die Ernährungswissenschaftlerin und Genetikerin, Dr. Berit Hippe, spricht in einem fesselnden Interview mit der Moderatorin Teresa Arrieta über die epigenetische Disposition für Insulinresistenz. Als Spezialistin für genetische und epigenetische Analysen, bringt Dr. Hippe eine Fülle von Erfahrung und Fachwissen mit sich. In dem Interview bekommst du Einblicken, Tipps und Strategien, um die Insulinresistenz und deine Gesundheit besser zu verstehen.

Sei dabei und gewinne wertvolle Erkenntnisse, die einen nachhaltigen Einfluss auf dein Wohlbefinden haben könnten!

Gratis & Online vom 25. August bis 3. September 2023

Jetzt anmelden: https://akademie.medumio.de/insulinresistenzkongress/

Ein Einblick ins Interview mit Dr. Berit Hippe: Erhalte einen Vorgeschmack auf die spannenden Inhalte des Kongresses:

MicroRNAs – ein frühes Warnsignal von Stress

MicroRNAs – ein frühes Warnsignal von Stress

Stress ist eine natürliche Reaktion auf verschiedene Faktoren und aus evolutionärer Sicht unterstützt er uns dabei, uns an die Umgebung anzupassen und auf Gefahren zu reagieren. Das Stress-Toleranz-Level variiert von Person zu Person, und jeder Mensch entwickelt seine individuelle Bewältigungsstrategie gegenüber Stress. Mittlerweile ist es weltweit anerkannt, dass Stress eine entscheidende Rolle für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden spielt und ein wichtiger Faktor bei der Entstehung vieler akuter und chronischer Krankheiten ist. Vor allem chronischer Stress kann bei vielen Menschen zu physischen und psychischen Konsequenzen führen. Daher ist es wichtig, frühzeitig Anzeichen von Stress zu erkennen, um unter anderem Angststörungen oder Burnout vorzubeugen.

Stress by Genko Mono from vecteezy.com
Kleine Anzeichen von Stress

Kleine Moleküle, die sich im Blut befinden, können uns bereits früh Auskunft über das Geschehen in unserem Körper geben. Solche Moleküle sind z.B. epigenetische Biomarker wie microRNAs. Sie geben Aufschluss über viele biologische Prozesse, wie etwa die Aktivität bestimmter Gene. MicroRNAs spielen eine wichtige Rolle bei der Früherkennung und Behandlung von komplexen Krankheiten und vor allem im Bereich Krebs und Stoffwechselerkrankungen wird intensiv an ihnen geforscht. Allerdings können microRNAs auch den psychologischen und physiologischen Stresslevel reflektieren und eine aktuelle Studie hat sich daher zum Ziel gesetzt, stressrelevante microRNA-Biomarker zu identifizieren. Dr. Krammer erklärt in ihrem neuen Paper, wie man mithilfe von epigenetischen Markern versteckte Anzeichen von Stress erkennen kann.

Stress-related miRNA, Krammer et al. 2023
   

In der Studie wurden 173 Teilnehmer zu ihrem Stresslevel, stressbezogenen Krankheiten, Lebensstil und Ernährung befragt, um ihren akuten und chronischen Stressstatus zu bestimmen. Mithilfe einer qPCR-Analyse wurden microRNAs in getrockneten Kapillarblutproben analysiert. Davon wurden vier microRNAs (miR-10a-5p, miR-15a-5p, let-7a-5p und let-7g-5p) als potentielle Biomarker für akuten oder chronischen Stress identifiziert. Darüber hinaus wurden Zusammenhänge zwischen bestimmten miRNAs und stressbezogenen Krankheiten sowie Ernährungs- und Lebensstilfaktoren festgestellt. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass microRNAs als Biomarker für stressbedingte Krankheiten und den individuellen Stresszustand dienen können. Durch die Analyse von microRNAs können wertvolle Informationen über physiologischen Stress, Zellschutz, Serotoninregulation, Immunsignalgebung und das Risiko langfristiger negativer Auswirkungen gewonnen werden. Die rechtzeitige Erkennung von Stress durch Biomarker im Blut kann dabei helfen, Gesundheitsprobleme und stressbedingte Krankheiten frühzeitig zu erkennen, ihnen entgegenzuwirken und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die allgemeine Gesundheit zu erhalten.

Stress level by Muhammad Ribkhan from vecteezy.com

Die Reduktion von Stress im Alltag ist nicht immer leicht, doch eine Verbesserung der zellulären Stressverarbeitung durch Lebensstil und Ernährung ist ein vielversprechender Ansatz. Epigenetisch aktive Pflanzenstoffe können dabei helfen, die Stressreaktion auf zellulärer Ebene zu regulieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Durch die Kombination von Biomarker-Analysen und personalisierten Empfehlungen für epigenetisch aktive Pflanzenstoffe können Menschen die Möglichkeit erhalten, frühzeitig auf ihre individuelle Stressbelastung zu reagieren. Dies ermöglicht eine gezielte Vorbeugung stressbedingter Krankheiten und unterstützt einen gesunden stressreduzierten Lebensstil.

Unser Stress Monitor Panel basierend auf wissenschaftlichen Studien wie diese von Dr. Krammer und beinhaltet die Analyse von sechs spezifische miRNAs. Er bietet eine umfassende Bewertung Ihrer Stressniveaus und damit verbundener Gesundheitsfaktoren. Mit diesen Informationen können Sie proaktiv Maßnahmen ergreifen, um Ihren Stress zu bewältigen und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. Zusätzlich bietet das Panel personalisierte Empfehlungen für epigenetisch aktive Pflanzenstoffen, die nachweislich bei der Stressreduktion helfen. Investieren Sie in Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Unser Stress Monitor Panel liefert Informationen über den physiologischen Stress, Zellschutz, Serotonin-Regulation, Immunsignale und das Risiko langfristiger negativer Auswirkungen. Damit erhalten Sie wertvolle Einblicke in Ihre Stressbiologie und können gezielte Maßnahmen zur Stressreduktion ergreifen. Warten Sie nicht, bis der Stress Ihre Gesundheit beeinträchtigt – handeln Sie jetzt und setzen Sie Ihre Gesundheit an die erste Stelle. Entdecken Sie noch heute die Vorteile der Stressfrüherkennung und treffen Sie bewusste Entscheidungen, um stressbedingten Krankheiten vorzubeugen. Gemeinsam können wir einen gesünderen und stressfreien Lebensstil erreichen.

Besuchen Sie unsere Website oder kontaktieren Sie uns unter office@healthbiocare.at, um weitere Informationen über das Stress Monitor Panel zu erhalten und Ihre Reise zu einem gesünderen, stressfreien Leben zu beginnen. Lesen Sie die neue Studie von Dr. Krammer hier.

Anti-Aging durch Ernährung – Spermidin macht es möglich!

Anti-Aging durch Ernährung – Spermidin macht es möglich!

Was ist Spermidin?

Da diese Substanz zum ersten Mal im Jahr 1878 in der männlichen Samenflüssigkeit entdeckt wurde, hat sie den Namen Spermidin bekommen. Allerdings ist heutzutage bekannt, dass dieses Polyamin in allen Lebewesen und Körperzellen vorkommt. Dieser Naturstoff wird nicht nur von unseren Zellen produziert, sondern wir nehmen ihn zum großen Teil über unsere Nahrung auf.

Spermidin in der Nahrung

Spermidin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der in einer Vielzahl von Lebensmittlen vorkommt – z.B. in Hülsenfrüchten, Weizen, Pilzen, Karfiol, gereiftem Käse oder in Mangos. Spermidin wird beim Keimungsprozess gebildet, deswegen sind Keime, wie gekeimte Weizen, Buchweizensprossen und Sojasprossen besonders gute Quellen dafür.

Spermidin Quellen

Gesundheitsfördernde Wirkungen

Aber warum ist Spermidin wichtig für uns? Spermidin ist an der Produktion von Nukleinsäuren und Proteinen beteiligt und somit für den Zellwachstum und die Geweberegeneration wichtig. Außerdem kann Spermidin die Autophagie auslösen und beschleunigen. Dieser Prozess dient der zelleigenen “Reinigung“ und dient dazu die Zellen gesund und widerstandsfähig zu halten. Dabei werden beschädigte und alte Zellteile abgebaut und entsorgt und die Bausteine werden recycelt. Dadurch werden der Zellstoffwechsel und die Selbstheilung gefördert, und höhere Spermidinmengen können dem zellulären Alterungsprozess entgegenwirken. Einfach gesagt, Spermidin löst in unserem Körper ähnliche positive Effekte wie das Fasten aus.

Da die körpereigene Spermidinproduktion mit zunehmendem Alter abnimmt, ist es wichtig Spermidin über die Nahrung aufzunehmen, oder bei einem erhöhtem Bedarf über Supplemente. Studien haben gezeigt, dass die Spermidinaufnahme mit der Verbesserung der kognitiven Leistung korreliert und sich neuroprotektiv auswirkt. Spermidin aktiviert zellschützende Prozesse und hat sogar eine lebensverlängernde Wirkung.

Dafür sollte man mindesten 6mg Spermidin pro Tag über die Nahrung aufnehmen. Schon 80 bis 100g gekeimter Buchweizen reichen, um die tägliche Empfehlung zu erreichen.

Autophagie by Elena Tomeva

Selbsgekeimter Buchweizen

Buchweizensprossen sind nicht nur eine herrvorragende Spermidin-Quelle, sondern sie lassen sich auch leicht, unkompliziert und schnell selber zu Hause ziehen. Man braucht dazu nur Buchweizen, Wasser, einen Sieb und einen Topf oder Schüssel. Um dieses Superfood vorzubereiten, weicht man eine Tasse Buchweizen in der doppelten Mengen Wasser in einem Topf über Nacht ein. Am nächsten Tag wird der Buchweizen abgesiebt und das Wasser weggeleert. Der Buchweizen verbleibt im Sieb über einem leeren Topf/Schüssel, so dass die Luft darunter zirkulieren kann. Am Tag 2 wird der Buchweizen im Sieb kurz “abgewaschen”, das dient dazu Feuchtigkeit den Sprossen beizufügen. Bereits am Tag 2 fangen die Buchweizen zu keimen an. Insgesamt reichen 3 bis 5 Tagen aus, dass sich genügend Spermidin gebildet hat (und der Phytatgehalt deutlich reduziert wurde). Auf unserer Instagram-Seite findest du ein Video wie du zu Hause Buchweizensprossen ziehst und wie du daraus ein gesundes Frühstück zubereiten kannst.

Selbsgekeimter Buchweizen im Test

Wir haben unsere gekeimten Buchweizensprossen in einem Labor auf den Spermidingehalt untersuchen lassen. Als Kontrollgruppe wurde das derzeit am höchstenkonzentrierte Nahrungserganzungsmittel – Tecsperm, verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass bereits 100g gekeimte Buchweizen (3 Tage) die tägliche Empfehlung von 6mg Spermidin enthalten.

Teste jetzt dein biologisches Alter mit unserem Healthy Aging Panel! Zusätzlich zu deiner Telomerlänge erfährst du mehr über deine epigenetischen Entzündungs- und Alterungsmarker und bekommst Tipps wie du dein biologisches Alter sogar verbessern kannst.

Personalisierte Ernährung oder Ernährungs-Pyramide für alle?

Personalisierte Ernährung oder Ernährungs-Pyramide für alle?

Das Gesundheitssystem hat sich in den letzten 100 Jahren drastisch verändert. Angetrieben durch das wachsende Verständnis der Körperfunktionen und die neuen Technologien diese zu messen, ist man zu der Erkenntnis gekommen, dass die „one fits all“-Strategie veraltet ist und neu überdacht gehört. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und individuelle Stoffwechselunterschiede. Nicht nur die Personalisierung von Behandlungen ist äußerst wichtig, sondern auch die Vorbeugung von Krankheiten. Eine der häufigsten Präventionsmaßnahmen ist eine gesunde, auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen abgestimmte Ernährung.

Do it yourself?

Die Zusammenhänge zwischen Genetik, Epigenetik, Mikrobiota und Metabolomik werden zunehmend bei der Ernährung berücksichtigt. Deswegen steigt auch die Anzahl an neuen Lebensmitteln und Diäten mit unterschiedlichen Funktionen, was wiederum viele Konsumenten verunsichert. Folglich wenden sich viele Menschen zu „do-it-yourself“ Konzepten wie genetischen Selbsttests und Bio-Hacking. Die globale öffentliche Gesundheit (Public Health) und die präzisions-personalisierte Gesundheitsvorsorge sind zwei scheinbar alternative Ansätze, die einander aber eigentlich ergänzen. Um einen gesunden Zustand zu erhalten sowie Krankheiten vorzubeugen und zu bewältigen, sollten diese überdacht und harmonisiert werden um eine holistische, präventive, und prädiktive Strategie zu entwickeln.

 

Welche sind die möglichen Probleme bei einer personalisierten Gesundheitsversorgung und was für eine Rolle spielt die Präzisionsernährung in der Gegenwart und Zukunft?

Alle diese Fragen und noch vieles mehr werden in dem neuen Buch “Advances in Precision Nutrition, Personalization and Healthy Aging“ beantwortet. Dr. Berit Hippe (HealthBioCare) hat zusammen mit Dr. Alexander Haslberger (Universität Wien), Prof. Dr. Petra Rust (Universität Wien), Prof. Dr. Clemens Heitzinger (TU Wien), Prof. Dr. Lucia Migliore (University of Pisa) und vielen weiteren internationalen KollegInnen an diesem Buch mitgewirkt.

Wir laden alle Interessierten herzlich zu der Buchpräsentation am 16. November 2022 um 16:30 Uhr, HealthBioCare, Nussdorferstrasse 67, 1090 Wien, ein.

Buch „Advances in Precision Nutrition, Personalization and Healthy Aging“
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-031-10153-3

Presseaussendung APA-OTS:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20221111_OTS0078/

Ist dein Alter nur eine Zahl? Oder eher zwei?

Ist dein Alter nur eine Zahl? Oder eher zwei?

Seit dem Zeitpunkt unserer Geburt wird gezählt: 1 Tag, 1 Monat, 3 Jahre, 11 Jahre, 25 Jahre, 36 Jahre… alt. Unser kalendarisches oder auch chronologisches Alter ist einfach nur eine Zahl, auf die wir keinen Einfluss haben. Viele Leute fühlen sich älter oder jünger als ihr chronologisches Alter, aber wie alt sind wir eigentlich? Wie alt “fühlt” sich unser Körper und unsere Zellen?

Life cycle by rambleron from vecteezy.com
Chronologisches vs biologisches Alter

Altern ist ein natürlicher Prozess, der von mehreren Faktoren gesteuert wird. Die Genetik spielt dabei eine wichtige Rolle, aber auch äußere Einflüsse, wie unsere Ernährung, Angewohnheiten und Umwelfaktoren, können dazu führen, dass wir langsamer oder schneller altern. Somit kann dein biologisches Alter von deinem chronologischen Alter abweichen und dieser Unterschied ist für die Lebensqualität und Lebensspanne entscheidend. Das biologische Alter ist ein besserer Indikator dafür, wie vital und fit wir tatsächlich sind und kann das Risiko von altersbedingten Krankheiten genauer voraussagen.

Aber wie wird das biologische Alter eigentlich gemessen?

Ein guter Hinweis auf unser biologisches Alter ist die Telomerlänge. Telomere sind sich wiederholende Sequenzen an den Enden der Chromosomen und dienen als Schutz für die DNA. Die Telomere kannst du dir wie das harte Plastikteil am Ende der Schnürsenkel vorstellen, das dafür sorgt, dass diese nicht ausfransen. Die Telomere werden mit jeder Zellteilung kürzer, bis sich die Zelle nicht mehr teilen kann und ihre Funktionen einstellt. Dieser ganz normaler physiologischer Prozess des Alterns wird allerdings stark durch unsere Lebensweise beeinflusst und Studien haben gezeigt, dass sekundäre Pflanzenstoffe die Verkürzung der Telomere verlangsamen können.

Cell and chromosome structure by Graphics RF from vecteezy.com

 

Jedoch gibt es weitere Alterungs-Mechanismen, die nicht über die Telomerlänge alleine erklärt werden können, sondern epigenetisch reguliert werden. Das epigenetische Alter erfasst zusätzliche Aspekte des Alterungsprozesses und sollte zusammen mit der Telomerlänge berücksichtigt werden, wenn man das biologische Alter bestimmt. Die Methylierung von bestimmten Stellen auf unserer DNA gibt Aufschluss über zelluläre Veränderungen und reflektiert unseren Lebensstill und somit die biologischen Alterungsprozesse.

Im Gegensatz zu dem chronologischen Alter, kannst du dein biologisches Alter beeinflussen und sogar senken und dadurch deinen Körper verjüngen. Im Allgemein gilt es: gesunde Ernährung, mehr Bewegung, weniger Stress, Rauchverzicht, und ausreichend Schlaf.

DNA science by khan.zein554159 from vecteezy.com

Teste jetzt dein biologisches Alter mit unserem Healthy Aging Panel! Zusätzlich zu deiner Telomerlänge erfährst du mehr über deine epigenetischen Entzündungs- und Alterungsmarker und bekommst Tipps wie du dein biologisches Alter sogar verbessern kannst.