Personalisierte Ernährung oder Ernährungs-Pyramide für alle?

Personalisierte Ernährung oder Ernährungs-Pyramide für alle?

Das Gesundheitssystem hat sich in den letzten 100 Jahren drastisch verändert. Angetrieben durch das wachsende Verständnis der Körperfunktionen und die neuen Technologien diese zu messen, ist man zu der Erkenntnis gekommen, dass die „one fits all“-Strategie veraltet ist und neu überdacht gehört. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und individuelle Stoffwechselunterschiede. Nicht nur die Personalisierung von Behandlungen ist äußerst wichtig, sondern auch die Vorbeugung von Krankheiten. Eine der häufigsten Präventionsmaßnahmen ist eine gesunde, auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen abgestimmte Ernährung.

Do it yourself?

Die Zusammenhänge zwischen Genetik, Epigenetik, Mikrobiota und Metabolomik werden zunehmend bei der Ernährung berücksichtigt. Deswegen steigt auch die Anzahl an neuen Lebensmitteln und Diäten mit unterschiedlichen Funktionen, was wiederum viele Konsumenten verunsichert. Folglich wenden sich viele Menschen zu „do-it-yourself“ Konzepten wie genetischen Selbsttests und Bio-Hacking. Die globale öffentliche Gesundheit (Public Health) und die präzisions-personalisierte Gesundheitsvorsorge sind zwei scheinbar alternative Ansätze, die einander aber eigentlich ergänzen. Um einen gesunden Zustand zu erhalten sowie Krankheiten vorzubeugen und zu bewältigen, sollten diese überdacht und harmonisiert werden um eine holistische, präventive, und prädiktive Strategie zu entwickeln.

 

Welche sind die möglichen Probleme bei einer personalisierten Gesundheitsversorgung und was für eine Rolle spielt die Präzisionsernährung in der Gegenwart und Zukunft?

Alle diese Fragen und noch vieles mehr werden in dem neuen Buch “Advances in Precision Nutrition, Personalization and Healthy Aging“ beantwortet. Dr. Berit Hippe (HealthBioCare) hat zusammen mit Dr. Alexander Haslberger (Universität Wien), Prof. Dr. Petra Rust (Universität Wien), Prof. Dr. Clemens Heitzinger (TU Wien), Prof. Dr. Lucia Migliore (University of Pisa) und vielen weiteren internationalen KollegInnen an diesem Buch mitgewirkt.

Wir laden alle Interessierten herzlich zu der Buchpräsentation am 16. November 2022 um 16:30 Uhr, HealthBioCare, Nussdorferstrasse 67, 1090 Wien, ein.

Buch „Advances in Precision Nutrition, Personalization and Healthy Aging“
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-031-10153-3

Presseaussendung APA-OTS:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20221111_OTS0078/

Auswirkung von Sport auf die Epigenetik

Auswirkung von Sport auf die Epigenetik

Wissenschaftlicher Artikel: in MDPI Sports 6.Mai 2022

Gesunde Zellen und gesunde Mitochondrien sind essenziell für das allgemeine Wohlbefinden und ein langes Leben. Durch epigenetische Mechanismen kann die Zelle auf verschiedene Umweltreize reagieren, sich an neue Umstände anpassen und die mitochondrialen Funktionen regulieren.

In ihrer neuesten Studie konnte Ulrike Krammer die positiven Auswirkungen von Bewegung mit einem Tropfen Fingerblut auf epigenetische Biomarker wie microRNAs und DNA-Methylierung messen, was neue Erkenntnisse über die durch Bewegung und Ernährung induzierte mitochondriale Biogenese liefern konnte.

Lesen Sie die vollständige Veröffentlichung in der Zeitschrift Sports MDPI.

Digital Health – Gendermedizin

Digital Health – Gendermedizin

FEMTECH. TElemedizin, Health-Apps, Robotik - ob Zukunft oder bereits Gegenwart: Wird Gendermedizin in der Digitalisierung bereits berücksichtigt?

„Symptome, Diagnose, Behandlung und die Nebenwirkungen von Therapien basieren meistens auf der Datenerhebung von männlichen Versuchsteilnehmern. Da die verarbeitenden Systeme auf diese Studien und die darauf basierenden Leitlinien zugreifen, kann der Gender Bias damit sogar noch verstärkt werden. Bereits in der Planung von digitalen Anwendungen muss daher die Berücksichtigung von geschlechtsspezifischen Daten mitgedacht werden“, erklärt Berit Hippe, Geschäftsführerin von HealthBioCare. Basis müssen daher faire Daten sein, die die Allgemeinbevölkerung repräsentieren und die Gendermedizin berücksichtigen.

Lesen Sie mehr über das Thema DIGITAL HEALTH in der 388. Ausgabe der Wienerin vom Mai 2022.

https://wienerin.at/wienerin-out-now-wir-feiern-sie 

Zukunft Gesundheit – in|pact Mediaverlag

Zukunft Gesundheit – in|pact Mediaverlag

Personalisierte Gesundheitsvorsorge und Früherkennung von Krebs

Mit einem ganzheitlichen Ansatz erforschen HealthBioCare aus Wien/ Österreich und Bluezones® aus Bar/ Schweiz in vielen Studien die molekularen Zusammenhänge von altersbedingten Erkrankungen und epigenetisch hochwirksamen Pflanzenextrakten, um maßgeschneiderte Empfehlungen für eine personalisierte Prävention und Intervention zu geben. „Durch neue Ergebnisse aus diesen Studien bieten wir epigenetische Analysen zu Ernährung, Stressmanagement, gesund Altern, Regulation des Immunsystems oder Sport an“, sagt Dr. Berit Hippe.
Basierend auf diesen Analysen, stellen HealthBioCare und Bluezones® personalisierte Empfehlungen sowie personalisierte, epigenetisch hochwirksame Pflanzenextrakte (Phytoceuticals) zusammen.

HealthBioCare und Bluezones® haben gemeinsam mit der Universität Wien eine minimalinvasive Analyse entwickelt, um Patient:innen auf die neun häufigsten Krebsarten in einer Blutprobe zu testen. Die Tumorerkennung in einem frühen Stadium könnte die Chancen einer erfolgreichen Behandlung erhöhen. Das langfristige Ziel ist, eine kostengünstige, genaue Krebsvorsorgeuntersuchung zu schaffen, die bei jährlichen Kontrolluntersuchungen durchgeführt wird.

Pionierleistung für nicht-invasive Erkennung von Krebs

Pionierleistung für nicht-invasive Erkennung von Krebs

Wien / Baar (ots) – Die Wissenschaftler der Schweizerisch-österreichischen Forschungsgruppe HealthBiocare GmbH und System Biologie AG haben in Zusammenarbeit mit der Universität Wien einen neuen nicht-invasiven Ansatz zur Erkennung der neun häufigsten Krebsarten gefunden. Ziel ist es, Tumorerkrankungen künftig noch früher zu erkennen.

Klassifizierungsmodell mit 95,4 % Genauigkeit, 97,9 % Sensitivität und 80 % Spezifität

Obwohl Krebs weltweit eine der häufigsten Todesursachen ist, gibt es noch immer keine klinisch zugelassenen Tests für eine breitere Krebsvorsorge der Bevölkerung. Denn je früher Tumore erkannt werden, desto eher kann eine Krebserkrankung verhindert oder die Heilungschancen erhöht werden.

Durch die Kombination von DNA-Mutationen mit epigenetischen Veränderungen wie DNA-Methylierung und miRNAs entwickelten die Wissenschaftler ein Klassifizierungsmodell, das zwischen gesunden Menschen und Patienten mit soliden Tumoren mit 95,4 % Genauigkeit, 97,9 % Sensitivität und 80 % Spezifität unterscheiden kann.

Presseaussendung:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220202_OTS0099/pionierleistung-fuer-nicht-invasive-erkennung-von-krebs 

Originalarbeit:
https://doi.org/10.3390/cancers14020462

Forscher: Elena Tomeva MSc, Dr. Olivier Switzeny, Dr. Clemens Heitzinger, Dr. Berit Hippe, Dr. Alexander Haslberger